BMI-Rechner
Berechnen Sie den Body-Mass-Index für Erwachsene (18-65 Jahre) und konsultieren Sie die Referenzwerte der WHO.
Informationen zu Wohlbefinden und Bildung: Dieses Tool stellt eine Berechnungsmethode und technische Referenzen dar. Es ist nicht zur Diagnose, Überwachung oder Vorbeugung von Krankheiten oder zur medizinischen Entscheidungsfindung bestimmt. Treffen Sie keine medizinischen Entscheidungen auf der Grundlage dieser Informationen; konsultieren Sie einen Fachmann.
Der Body-Mass-Index (BMI)
Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein internationaler Standard, der verwendet wird, um die Körperfülle einer Person anhand ihres Gewichts und ihrer Größe abzuschätzen. Die mathematische Formel lautet: BMI = Gewicht (kg) / [Größe (m)]². Dieses Tool ist für Erwachsene von 18 bis 65 Jahren konzipiert.
Referenzgrenzwerte (WHO) – epidemiologische Informationen
Kategorien der WHO, die für Bevölkerungsanalysen verwendet werden. Sie stellen keine individuelle medizinische Beratung dar.
| Referenzbereich | BMI (kg/m²) |
|---|---|
| Untergewicht | < 18.5 |
| Normalgewicht | 18.5 – 24.9 |
| Übergewicht | 25.0 – 29.9 |
| Adipositas Grad I | 30.0 – 34.9 |
| Adipositas Grad II | 35.0 – 39.9 |
| Adipositas Grad III | ≥ 40.0 |
Quelle: Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Der Body-Mass-Index (BMI) für Erwachsene: Technischer Leitfaden
Dieser technische Leitfaden erläutert die Methodik zur Berechnung des BMI, seine Grenzen als statistischer Indikator und seine Stellung im Vergleich zu anderen anthropometrischen Maßen. Das Ziel ist rein informativ und pädagogisch.
1. Absicht und Umfang dieses pädagogischen Werkzeugs
Das auf dieser Seite vorgestellte BMI-Berechnungstool hat einen ausschließlich bildenden Zweck. Es liefert ein numerisches Ergebnis auf der Grundlage einer mathematischen Standardformel, ohne jegliche Form einer individuellen medizinischen Interpretation. Ziel ist es, einen Indikator der öffentlichen Gesundheit zugänglich zu machen und zu betonen, dass diese Zahl nur ein Rohdatum ist, das eine umfassende Bewertung durch einen Arzt nicht ersetzen kann.
2. Methodik: Formel, Einheiten und Messgenauigkeit
Die Zuverlässigkeit des BMI-Ergebnisses hängt direkt von der Genauigkeit der eingegebenen Gewichts- und Größendaten ab. Die Berechnungsmethode ist transparent und universell anerkannt.
Die Standard-BMI-Formel
Die Formel, auch als Quetelet-Index bekannt, lautet wie folgt:
BMI = Gewicht (kg) / [Größe (m)]²
Das Gewicht wird in Kilogramm (kg) und die Größe in Metern (m) ausgedrückt. Das Ergebnis ist eine Einheit in kg/m², die zur leichteren Lesbarkeit in der Regel auf eine Dezimalstelle gerundet wird.
Wie misst man Größe und Gewicht korrekt?
Um eine genaue Berechnung zu erhalten, wird empfohlen, ein einfaches Protokoll zu befolgen:
- Für die Größe: Stehen Sie aufrecht, ohne Schuhe, die Füße flach und zusammen, die Fersen an einer Wand. Der Blick sollte geradeaus gerichtet sein. Verwenden Sie einen flachen Gegenstand (wie ein Buch) auf Ihrem Kopf, um die Höhe an der Wand zu markieren, und messen Sie dann den Abstand vom Boden zu dieser Markierung mit einem Maßband.
- Für das Gewicht: Wiegen Sie sich morgens auf nüchternen Magen, nach dem Toilettengang und mit minimaler Kleidung. Verwenden Sie eine kalibrierte Waage und stellen Sie sie auf eine harte, ebene Fläche, um die Zuverlässigkeit der Messung zu gewährleisten.
3. Die Grenzen des BMI: Ein Bevölkerungsindikator, kein individueller
Im 19. Jahrhundert für statistische Studien entwickelt, ist der BMI ein hervorragendes Werkzeug zur Verfolgung von Gewichtstrends auf Bevölkerungsebene. Auf eine Einzelperson angewendet, hat er jedoch erhebliche Einschränkungen, die es zu verstehen gilt.
- Unterscheidet nicht zwischen Fett- und Muskelmasse: Der BMI macht keinen Unterschied zwischen dem Gewicht von Muskeln, Knochen und Fett. Ein Athlet mit hochentwickelter Muskelmasse kann einen hohen BMI haben, ohne ein gesundheitliches Risiko durch überschüssiges Körperfett aufzuweisen.
- Berücksichtigt nicht die Fettverteilung: Die Ansammlung von Fett im Bauchbereich birgt andere metabolische Risiken als Fett, das an Hüften oder Oberschenkeln gespeichert ist. Der BMI gibt keine Informationen über diese Verteilung.
- Kann je nach ethnischer Herkunft und Alter variieren: Bei gleichem BMI-Wert kann der Körperfettanteil zwischen Populationen (z. B. asiatisch und kaukasisch) unterschiedlich sein. Ebenso ändert sich die Körperzusammensetzung mit dem Alter, was angepasste Schwellenwerte für Senioren rechtfertigt. Um mehr zu erfahren, lesen Sie unseren vollständigen Leitfaden zum Verständnis des BMI.
4. Vergleich mit anderen Indikatoren: BMI vs. Taillenumfang und WHtR
Um die Grenzen des BMI auszugleichen, verwenden Forscher im öffentlichen Gesundheitswesen andere Indikatoren. Es geht nicht darum, den BMI zu ersetzen, sondern ihn zu ergänzen, um auf statistischer Ebene ein differenzierteres Bild zu erhalten.
- Der Taillenumfang: Gemessen auf Nabelhöhe, gibt er einen Hinweis auf die Ansammlung von viszeralem (abdominalem) Fett. Hohe Werte sind statistisch mit einem erhöhten metabolischen Risiko verbunden.
- Das Taille-Hüft-Verhältnis (THV) oder Waist-to-Hip Ratio (WHR): Es vergleicht den Taillenumfang mit dem Hüftumfang.
- Das Taille-Größe-Verhältnis (TG-V) oder Waist-to-Height Ratio (WHtR): Dieser Indikator vergleicht den Taillenumfang mit der Körpergröße. Eine allgemeine, informative Regel besagt, dass der Taillenumfang die Hälfte der Körpergröße nicht überschreiten sollte.
Diese Maße werden hier nicht berechnet und bleiben, genau wie der BMI, statistische Werkzeuge, deren Interpretation einem Arzt überlassen werden sollte. Spezifische Kontexte, wie die der Frau und der Schwangerschaft, erfordern besondere Aufmerksamkeit.
5. Technische Referenzen und Quellen
Die auf dieser Website vorgestellte Methodik und die Referenzgrenzwerte basieren ausschließlich auf Veröffentlichungen anerkannter Gesundheitsorganisationen.
- Hauptquelle: Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Klassifikationen von Untergewicht bis Übergewicht und Adipositas sind diejenigen, die von der WHO in ihren Informationsblättern und technischen Berichten über Adipositas definiert wurden (letzte Konsultation der Referenzrahmen im Jahr 2024).
- Anpassungen: Für spezifische Bevölkerungsgruppen wie Senioren beziehen wir uns auf nationale Organisationen wie die Haute Autorité de Santé (HAS) in Frankreich.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient rein informativen Zwecken. Er ersetzt in keinem Fall eine ärztliche Meinung, Diagnose oder Beratung. Bei Fragen zu Ihrem Gewicht oder Ihrer Gesundheit konsultieren Sie einen Arzt.
Häufig gestellte Fragen zum BMI (Populationsreferenzen)
Diese Antworten sind bildend und beschreiben Populationsreferenzen. Sie stellen keine Diagnose, individuelle Risikobewertung oder medizinische Beratung dar.
Was ist der BMI?
BMI = Gewicht (kg) / [Größe (m)]². Er dient als epidemiologischer Anhaltspunkt und stellt keine
Diagnose oder individuelle Risikobewertung dar.
Wie berechnet man den BMI?
Gewicht (kg) / [Größe (m)]². Beispiel: 72 kg und 1,75 m ⇒ 72 / (1,75²) ≈ 23,5.
Es handelt sich um einen Populationsreferenzwert.
Was ist die offizielle Formel für den BMI?
Was ist ein „normaler BMI“ laut den Referenzen?
Wozu dient die „BMI-Tabelle“?
Ist der BMI für jeden zuverlässig?
BMI und Körperfettmasse: Was ist der Unterschied?
BMI bei Kindern: Ist das dasselbe wie bei Erwachsenen?
BMI bei schwangeren Frauen: Wie interpretieren?
BMI bei älteren Menschen (Senioren): Gibt es Besonderheiten?
BMI bei Sportlern: Warum kann die Interpretation abweichen?
„Idealer“ BMI: Gibt es das?
Ist der Taillenumfang (oder WHtR) zusätzlich zum BMI nützlich?
Warum variiert mein BMI von einem Tool zum anderen?
Was ist die Quelle der hier verwendeten Referenzen?
Entdecken Sie unsere Ressourcen
Berechnungstools und informative Leitfäden, um den BMI besser zu verstehen.
Berechnungstools
BMI für Erwachsene
Für Erwachsene von 18 bis 65 Jahren, basierend auf den WHO-Standards.
BMI für Senioren
Angepasst für Personen über 65 Jahre, gemäß den Empfehlungen der HAS.
BMI für Kinder
Für Kinder und Jugendliche (2-19 Jahre) mit Berechnung des Z-Scores.